11. Juni 2021
Achtsamkeit
... naja gut, eher einem Täschchen. Mein Reiseziel - München. In ein Hotel, das hoffentlich geöffnet hat, zu einer Fortbildung für neue Präventionskurse zum Thema Darmgesundheit. Juhu, bald werden auch diese Kurse bei mir von den gesetzlichen Krankenkassen bezuschusst.
Warum ich darüber überhaupt hier schreibe?
Weil du die Situation vielleicht aus deinem Alltag nur zu gut kennst.
Morgens halb zehn - die Kurzfassung einer Alltagssituation:
"Hallo Frau Hettich - das Hotel, dass sie in München für ihren Aufenthalt am Wochenende gebucht haben (bereits vor Monaten), öffnet leider erst kommende Woche Montag. Aber wir können sie umbuchen! (In ein sundhaft teures Hotel, am anderen Ende von München, wie ich später gegoogelt habe)"
Ich war völlig überfahren. Der Tag voller Termine, habe ich mich dazwischen über Stunden auf die Suche nach einer alternativen Unterkunft gemacht - zu weit weg, zu nobel, bereits ausgebucht, geöffnet oder geschlossen - es war zum verzweifeln.
Abends war ich völlig fertig, aber immer noch nicht schlauer, wo ich die Nacht in München verbringen sollte.
Also erst mal schnell heim, Abendessen. Und danach brauche ich nach diesem Tag unbedingt noch ein Eis, dass habe ich mir wirklich verdient.
Gerade fertig mit dem warmen Essen, öffnen sich die Himmelsschleusen und ein kräftiger Sommerregen vertreibt uns in sekundenschnelle mit Sack und Pack von unserem Platz im Garten.
Alles gerettet, ohne größere Verluste. Und so sitze ich klatschnass vor der überdachten Haustüre, staune über das Wetter und höre dem gleichmäßigen Prasseln des Regens zu. Wahnsinnig beruhigend, finde ich.
Geht dir das bei bestimmten Dingen ganz genauso?
Das Eis ist vergessen, die ungeplante Hektik des Tages auch. Und 30 Minuten später konnte ich schließlich doch noch einen Erfolg bei der Hotelbuchung verbuchen.
München ich komme...