An Tagen wie diesen...

21. Juni 2021
 Achtsamkeit

...dachte ich mir schon letzte Woche und komme erst jetzt dazu meine Gedanken niederzuschreiben.

Letzten Donnerstag, morgens um kurz nach 5 Uhr ging es los nach Stuttgart, meinen Liebsten zu einer lang geplanten (und immer wieder verschobenen) Operation ins Krankenhaus bringen.
Schnell hab ich festgestellt, nicht ganz meine (gewohnte) Uhrzeit, zum Aufstehen und schon gar nicht zum Frühstücken und schließlich wollte ich ja auch solidarisch sein, musste der Liebste doch nüchtern bleiben.
Also schnell einen Frühstückskeks und einen Kaffee-to-go mit auf den Weg, richtig gemütlich frühstücken habe ich in Gedanken auf später verschoben.

Aus gemütlich sollte aber nichts werden, wir standen im Stau, kamen aber zum Glück nur einige wenige Minuten zu spät - jetzt war ich wach, so richtig.
Und außerdem voller Energie, also warum nicht noch schnell im Geschäft, Blumen gießen, liegt ja eh auf dem Weg.
Nur leider hatte ich mich zeitlich etwas verschätzt, die nächste Terminerinnerung in meinem Kalender ploppte schon auf, also gab es zuhause dann doch nur eine schnelles zweites Frühstück.

Dafür wollte ich mich mit einer Mittagspause in der Sonne im Garten belohnen und dem Rest Linsensalat von gestern. Blöd nur, dass der die Wetterkapriolen auch im Kühlschrank nicht überlebt hatte - dann eben doch nur ein Butterbrot und etwas Obst. So richtig zufrieden und satt war ich mit meinem Ausweichplan aber nicht, mehr gab die Mittagspausenzeit spontan aber nicht her.

Abends, als ich mich gegen 21 Uhr auf den Heimweg machte, war meine Kochmotivation dahin und ich träumte ich schon von ein paar Chips auf dem Sofa. War ich heute doch so fleißig gewesen und das mit dem ausgewogen Essen hatte heute ja ohnehin nicht geklappt, also eh egal.
Und dann - begegnete mir eine Alternative, Nudeln mit Gemüse und Hähnchen, meine Schwiegermutter hatte vorgesorgt.
Und der Chipstraum war wie weggeblasen, schließlich hatte ich ja eigentlich so richtig Hunger, weil der Rest des Tages essenstechnisch sparsam lief.

Mein Körper dankt es mir, mit Sattsein und einer ordentlichen Mütze erholsamem Schlaf.

Sorge auch du vor (oder lass vorsorgen) und gib nicht auf, manchmal kannst du den Tag noch rumreißen und wenn nicht beginnt am nächsten Morgen einer neuer Tag. Eh egal zählt nicht!
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